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Deutschland und EU finanzieren netzgebundenes Solarkraftwerks (37,5 MWc) in der Côte d'Ivoire
Die KfW und der ivorische Finanzminister Adama Koné haben am 3. Oktober 2018 einen Finanzierungsvertrag für den Bau eines Solarkraftwerks unterzeichnet.

Die Côte d'Ivoire beabsichtigt, die Energiegewinnung durch den Ausbau erneuerbarer Energien zu diversifizieren. Ziel ist es, bis 2030 42 % der Energiegewinnung aus Erneuerbaren Energien zu generieren. Der geplante Bau des ersten netzgebundenen Solarkraftwerks in der Côte d'Ivoire mit einer Leistung von 37,5 MW wird dazu einen wichtigen Beitrag leisten.
Die Vertragsunterzeichnung fand am 03. Oktober 2018 in Abidjan statt. Unterzeichner waren der ivorische Wirtschafts- und Finanzminister, Adama Kone, sowie der Leiter des KfW-Büros in Abidjan, Andreas Fikre-Mariam. Darüber hinaus waren der deutsche Botschafter, S.E.M. Michael Grau, der EU-Botschafter, S.E.M. Jobst von Kirchmann, und die Leiterin der Abteilung „Globale Zukunftsfragen – Sektoren“ (Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung), Ingrid-Gabriela Hoven, anwesend. Die Vertragsunterzeichnung ereignete sich nur wenige Wochen vor dem Deutschlandbesuch des Staatspräsidenten der Côte d'Ivoire, Alassane Ouattara, am 30. Oktober (G20 Investment Summit in Berlin).

Der Vertragsabschluss war ein wichtiger Schritt für die Reformpartnerschaft zwischen Deutschland und der Côte d'Ivoire im Rahmen der G20 Initiative „Compact with Africa“. Bereits 2017 hat die Bundesrepublik Deutschland im Rahmen der Reformpartnerschaft 100 Millionen Euro in den Sektoren Erneuerbare Energien und Energieeffizienz zugesagt. In den nächsten Jahren ist ebenfalls beabsichtigt, die derartige Unterstützung der Côte d'Ivoire fortzuführen.
Pressemitteilung EU: https://europa.eu/!fT68FH